Einen interessanten Dokumentarfilm zu den Fuggern findest du hier:
Die Fugger schuffen die sog. Fuggerei, die älteste Sozialsiedlung der Welt. Noch heute wohnen sozial Bedürftige gegen eine symbolische Jahresmiete von 0,88 Cent. Die Bewohner der Fuggerei sind dazu angehalten, für die Seele des Stifters Jakob Fuggers dreimal am Tag zu beten.
Begoña hat über die Fugger referiert, die mächtigste Bankiersfamilia im Europa des 15. Jahrhunderts. Sie wurden Besitzer von einer der größten Banken Europas. Einige europäische Königshäuser, wie z.B. die spanischen Habsburger, zählten zu den Kunden der Fugger. Dadurch gewannen sie großen politischen Einfluss.
Das Finanzprodukt Preferentes (Vorzugsaktien) wurden von den Banken an meisten Kleinanleger verkauft. Diese
hatten keine Ahnung, dass sie damit nicht ein Sparprodukt gekauft hatten, sondern sich am Grundkapital der Bank
beteiligt haben. Der Schaden für die sie war sehr groß: Sie verloren von 30% bis mehr als 60% des angelegenten Kapitals.
Eva arbeitet auf der Bank und hat das Thema mit Insider-Blick präsentiert. Dabei hat sie über die Lösung referiert, die die Banco Sabadell den Anlegern bat, um den finanziellen Schaden zu beheben.
Wie könnten diese Probleme gelöst werden? Was muss/ müsste / sollte alles gemacht werden? Schreib einen Brief an den Bürgermeister, in dem du dich über diese Probleme beschwerst und deine Forderungen zur Problemlösung stellst. Verwende dabei so viele Passivsätze wie möglich.
Stell dir vor, du bist ein Zukunftsphilosoph / eine Zukunftsphilosophin und untersuchst den Wertewandel. Schreib einen Beitrag darüber, wie die Wirtschaftskrise in Spanien die Gesellschaft und die Wertvorstellungen in 5 Jahren verändert haben werden:
Schreib deinen Beitrag entweder aus einer optimistischen oder aus einer pessimistischen Grundhaltung heraus.
Verwende darin Ausdrücke, die dem Ausdruck der Vermutung dienen: z.B. höchstwahrscheinlich,wahrscheinlich, voraussichtlich, vielleicht, womöglich, möglicherweise, eventuell,
vermutlich...
Das sind Zukunftsvisionen von anderen Kursteilnehmern:
Eva hat über das Gesundheitssystem in Spanien referiert. Demnach gehört das spanische Gesundheitssystem zu den besten der Welt. In den letzten Jahren hat man jedoch viel zu viel eingespart und das Geld in fragwürdige Gebäude und Anlagen investiert, wie beispielsweise in den Flughafen in Castellón.
Der Lohnunterschied zwischen Frauen und Männern in Deutschland beträgt in Deutschland 22%. Wenn man es auf Arbeitstage umrechnet, arbeiten Frauen insgesamt 79 Tage mehr als Männer, um auf dasselbe Jahresgehalt zu kommen....
Die Karte unten veranschaulicht, wie die Lohnkluft in Europa aussieht. Dabei fällt auf, dass Länder wie Deutschland (22%) oder Österreich (20%) schlechter als Spanien (13%) abschneiden:
Der Equal Pay Day ist ein Aktionstag, an dem auf diese Diskriminierung aufmerksam gemacht wird. Der nächste Equal Pay Day ist auf den 19. März. 2016 angesetzt.